Über
Ich bin Journalist, Musiker, Fotograf und Berufsbagalut. Zur Fotografie habe ich durch meine Arbeit gefunden. Kreativer Ausdruck ist für mich eine Notwendigkeit. Ich möchte etwas spüren, wenn ich etwas schaffe. Es freut mich sehr, wenn das auch andere Menschen berührt – aber in erster Linie versuche ich, meine eigene Vorstellung von Ästhetik zu treffen.
Beitrag
Ich schieße analog und digital. Der Blick durch die Linse gibt mir die Gelegenheit, die Welt zu fassen und mir begreiflich zu machen. Meine Arbeit fällt hauptsächlich unter das Genre der Street-Photography und verfolgt einen Reportage-Ansatz. Dadurch setze ich mich auch immer wieder mit dem Spannungsfeld zwischen Abbildung und Ausschnitt der Wirklichkeit auseinander. Ich will die Welt präsentieren, aber auch kommentieren. Fotografien halten Momente, Zeitgeschichte und Menschen fest. Allerdings sind es auch meine Motive – die Menschen, die “standhalten” in einer turbulenten Gegenwart und im Angesicht einer ungewissen Zukunft. Ich begebe mich beim Fotografieren immer wieder in Situationen, deren Ausgang ich nicht absehen kann. Das verlangt mir zuweilen einiges ab. Das bedeutet auch, die eigenen Zweifel an sich selbst auszuhalten. Ich versuche mich hin und wieder in anderen Fotografie-Genres.
Was ich abbilde, ist manchmal hart, manchmal lustig, manchmal ironisch, manchmal bittersüß. Für mich ist es immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich Betrachter die Menschen und Situationen, die ich fotografiere, interpretieren.
