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Johanna Heitz

Über

Seit meinem Bachelor in Modedesign hat mich Strickware besonders fasziniert. Die Möglichkeit, mit Fäden zu arbeiten und einzigartige Texturen zu schaffen, begeistert mich jedes Mal aufs Neue.

Ich liebe es, kräftige Farben zu kombinieren, um ästhetische und zugleich tragbare Kleidungsstücke zu entwerfen.

Für mich geht es nicht nur darum, Strickware zu kreieren, sondern eine Verbindung zum Handwerk und den Träger*innen zu erschaffen.

Beitrag

knitted.
„Fäden des Zusammenhalts – Strickkunst im Dialog“

Ein Faden, durch ihn werden Maschen gebildet, Reihe für Reihe, Masche für Masche, nach einer Reihe wird zurück gestrickt. Der Faden geht durch jede gebildete Masche und bildet eine Schlinge. Es entsteht eine Fläche, eine Verbindung durch einen einzigen Faden. Eine gestrickte Fläche. Es entsteht ein Zusammenhalt zwischen jeder einzelnen Masche. Eine dehnbare, fragile und transparente Strickware. Als Fläche ist es stark und bleibt in Form.

Strickware als Kontext zum Menschen. Die gestrickten Objekte werden angezogen, in Bekleidung oder Accessoires und halten den Körper warm oder bekleidet. Es ist ein Zusammenspiel aus dem Körper und der Strickware. Sie berühren sich, bauen eine Beziehung auf, sind abhängig voneinander. Taschen, Tops und Schals werden präsentiert und sollen dem Betrachter auch die Farbvariationen und Farbkombinationen zeigen.

Mein Konzept widmet sich der Kunst des Strickens als Ausdruck von Kreativität, Gemeinschaft und Identität. In einer Welt, die oft von digitalen Medien und schnellen Veränderungen geprägt ist, lädt diese Ausstellung die Besucher ein, die haptische und visuelle Schönheit von handgefertigten Strickobjekten zu entdecken.

Ziel der Ausstellung: Die Ausstellung soll nicht nur die Schönheit und Vielfalt der Strickkunst feiern, sondern auch einen Raum für Dialog und Austausch schaffen. Sie ermutigt die Besucher, die Bedeutung von Handarbeit in einer zunehmend digitalen Welt zu reflektieren und die Verbindungen zu schätzen, die durch kreative Ausdrucksformen entstehen. Darüber hinaus fördert das Projekt das Bewusstsein für nachhaltige Materialien und die Wertschätzung von Handarbeit in einer zunehmend industrialisierten Welt.

Raumgestaltung:
Die Ausstellung wird in einem hellen, offenen Raum stattfinden, der durch gezielte Beleuchtung die Texturen und Farben der Strickobjekte hervorhebt. Die Objekte werden in verschiedenen Höhen und Anordnungen präsentiert, um eine dynamische und einladende Atmosphäre zu schaffen.