Ich bin Janik Peltzer, Fotograf aus Bielefeld, und immer auf der Suche nach neuen Wegen, die Welt festzuhalten – sei es durch die Kamera oder digitale Tools.
Mein Weg hat mich vom Fachinformatiker hin zum Studium der Fotografie und Bildmedien geführt, da ich die Technik und die Kunst miteinander verbinden möchte.
Meine Arbeiten sind mal analog, mal digital, mal greifbar und mal abstrakt – aber immer mit einem Fokus auf das Wesentliche.
In meiner Arbeit „Letzte Reise – Tod“ setze ich mich mit den verschiedenen Facetten des Todes auseinander – sowohl als persönlichem Ereignis als auch als allgegenwärtiger Teil unseres Lebens.
Für mich ist der Umgang mit dem Tod ein schwieriges und oft belastendes Thema, insbesondere wenn es Menschen betrifft, die mir nahestehen. In solchen Momenten spüre ich einen starken gesellschaftlichen Druck, der mich an meinen eigenen Emotionen zweifeln lässt und das Gefühl vermittelt, auf eine bestimmte Weise trauern zu müssen.
Als mein Vater starb, war ich zwar traurig, aber meine Gedanken kreisten weniger um ihn selbst als um die Frage, wie ich mich verhalten sollte und welche Haltung andere von mir erwarteten. Dieser innere Konflikt hat mich tief beschäftigt und den Druck verstärkt, den ich ohnehin in solchen Situationen spüre.
Dieser Druck hat mich dazu gebracht, mich auf eine persönliche Reise zu begeben, um herauszufinden, woher diese Empfindungen kommen und wie sie mein Verhältnis zum Tod beeinflussen.